Eulachführung in Winterthur (71. Regie - Ausflug)

 

Um 08:40 Uhr trafen sich sieben Regieler im Café Atrio. Unsere Bedienung, Frau Simic, hatte ganze Arbeit geleistet und für uns den Tisch im Eck reserviert. Beim Verabschieden schenkte sie uns eine Schachtel ‘Williams-Stängeli’. Genau 39 Minuten später sassen wir bereits in der S7 nach Winterthur. Wir kamen aber zu früh an. Deshalb wärmten wir uns in einer ‘Kafistube’ für die Eulachführung auf.

 

Im Bahnhof bei den Schaltern trafen wir um 10:30 Uhr unsere Führerin Frau Wächter. Erst spazierten wir zum ‘Coop’ ,wo wir ausnahmsweise auf die Dachterasse durften, um die Stadt von oben zu bewundern. An diesem Aussichtspunkt verzehrten wir die mitgebrachten ‘Williams-Stängeli’. Anschliessend ging’s weiter an alten Brunnen vorbei zum ‘Museum Lindengut’. Hier sind die alten Wasserrinnen und Wasserleitungen (Teuchel) noch zu bestaunen. Die Wasserrinnen wurden früher mühsam in den Stein gemeisselt und als Wasserleitung dienten durchbohrte Baumstämme. Vom ehemaligen Hallenbad ist nur noch der 18 m tiefe Brunnen übrig. Er befindet sich im Gebäude der Stapo Winterthur. Weiter ging’s zum Höhepunkt der Eulachführung. Hinter dem Technikum versteckt, befindet sich der Einstieg. Erst musste das Mäuerchen überwunden werden, um zur Treppe zu gelangen. Das erste Drittel führte ohne Ueberdachung der Eulach entlang. Der Rest findet im Tunnel statt. Jeder war mit einer Taschenlampe ausgerüstet. Frau Wächter machte auf jeden Absatz oder Bodenunebenheit im Tunnel aufmerksam. Der Hit folgte am Ende des Tunnels. Der Wand entlang sind Querstangen oben und unten montiert. Affenartig mussten wir uns der Wand entlang fortbewegen, um den eigentlichen Ausstieg zu erreichen. Unter der Mithilfe von Frau Wächter gelangten alle gesund zur Kiestreppe, welche auf den Vorplatz des Sulzerhochhauses führte. Die Eulachführung wird nur bei gutem Wetter und normalem Wasserstand durchgeführt.

 

Nachdem wir uns von unserer Führerin verabschiedet hatten, spazierten wir zum Bahnhof. Gegenüber im Restaurant ‘National’ hatte Hans einen Tisch für sieben Regieler reserviert. Eigentlich hätte Hans im ‘Goldenberg’ mit uns gespiesen. Doch Betriebsferien durchkreuzten seine Pläne. So mussten wir mit dem Bindella-Restaurant vorliebnehmen. Auf jeden Fall mundete der Weisswein, der Rotwein und das Essen allen. Nachdem wir den Espresso geschlürft und bezahlt hatten, bestiegen wir die S-Bahn nach Zürich. In der Brasserie Federal genossen die Uebriggebliebenen noch je ein frischgezaptes ‘Ittinger’, ehe auch dieser von Hans bestens organisierte Ausflug sein Ende nahm.

 

Der nächste Ausflug findet laut Cele am Montag, 7. November statt. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr im ‘Atrio’. Das schriftliche Aufgebot wird folgen.

 

Euer Wäcki