Kurt’s Grillfest in der Waldhütte in Arni

 

Es ist wie bei den Olympischen Spielen, Kurt’s Grillfest findet nur alle vier Jahre statt. Wie vor vier Jahren trafen wir uns im ‘Spettacolo’ im Bahnhof Wiedikon. Sogar ein Schnuppergast fand sich am Treffpunkt ein. Karl (Katscha) wollte sich einmal ein Bild machen, wie und woher der Wind bei uns Regieler weht. Folgende gestandene Regieler haben auf Kurt’s Einladung weiter reagiert: Quick, Cele, Pluto (stiess in Arni dazu), Hans, Walti, Rolf und der Schreiberling. Noch ein kleines Detail zu Kurt’s Einladung. Alle wussten von Quick’s Kommen ausser Kurt. Im Verteilerschlüssel seines E-Mail hatte Quick den Gastgeber schlicht vergessen. Nachdem jeder seinen Kaffee geschlürft und sein Gipfeli verdrückt hatte, ging’s weiter zur Postauto-Haltestelle. Bequem im Postauto ging’s über die Waldegg nach Arni. An der Haltestelle Arni-Dorf wartete bereits Pluto auf unsere Ankunft. Zu Fuss ging’s nun weiter bis zur Waldhütte. Gott sei Dank war es nicht so heiss, wie vor vier Jahren. Nach einer etwa 30-minütigen Wanderung erreichten wir die Waldhütte. Fünf Minuten später traf auch Erika mit dem PW ein und brachte Speis und Trank. Zur Freude von Quick auch an Blumen als Tisch-Dekoration hatte Kurt gedacht. Einige bekamen Aufgaben zugeiteilt. Hans war für’s Grillieren samt Feuer und Rolf für den Kaffee zuständig.

 

Jetzt war es Zeit ein volles Glas zu haben. Deshalb wurde umgehend der Apero serviert. Jedem wurde das Glas mit weissem Rioja (Conde de Valdemar) gefüllt. Darauf wurde angestossen und Kurt’s Grillplausch war eröffnet.

Als das Feuer für’s Grillieren genügend Glut aufwies, wurden die Hohrücken-Steaks von Hans auf den Rost gelegt. Nach einigen Minuten bekam jeder ein fachmännisch gebratenes Fleichstück auf den Teller. Dazu wurde natürlich der legendäre Reissalat aus Erika’s Küche gereicht. Ausserdem gab’s noch Rüblisalat (im Kanton Aargau Pflicht) und Selleriesalat. Die Gläser wurden mit Bordeaux oder einem hervorragenden Primitivo gefüllt. In der Zwischenzeit hatte der Regen eingesetzt. Gut geschützt unter dem Hüttenvordach genossen wir das gegrillte Fleisch samt Beilagen. Kurt erklärte, dass es keine Steaks mehr hat, aber Servelats sind noch da. Da ich noch ein kleines Hüngerchen verspürte, liess ich einen Servelats auf den Rost legen. Gut überwacht wurde meine Wurst schonend grilliert. Sie schmeckte zum Reissalat ausgezeichnet. Mit Kaffee, Grappa und Williams wurde das Mahl in der Natur abgerundet.

 

Der Hüttenwart stattete uns einen Besuch ab. Vor vier Jahren war es noch ein pensionierter Trämler und jetzt ist es ein frisch pensionierter Stadtpolizist (Wisi Eichholzer). Er fragte uns, ob jemand Erfahrung mit Trüffelhunden hat. Wir konnten ihm nicht weiterhelfen. Um 16:30 Uhr verliessen Karl und ich das Grillfest. Wie lange der Rest noch feierte bleibt geheim. Trotz fehlendem Dessert (kleine Cremeschnittchen oder sowas) erinnert man sich gerne an diesen Regie-Event. Vielen Dank Erika und Kurt für eure Bemühungen. Also in vier Jahren wieder!

 

Euer

Wäcki