Besuch des Stromhauses Burenwisen in Glattfelden

                                                     Dienstag, 5. Juli 2016

 

Sieben wissensdurstige Regieler trafen sich um 08:45 Uhr beim Türken (Kibar Lounge)vis à vis des Bahnhofs Zürich-Altstetten. Nach Kafi und Gipfeli ging's mit den Privatautos ins Zürcher-Unterland nach Glattfelden. Mit dem GPS wurde das Stromhaus Burenwisen geordet, eingegeben und auch auf Anhieb gefunden.

 

Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) haben ein altes ausgedientes Kraftwerk in ein Info-Zentrum verwandelt. Durch dieses Zentrum wurden wir von Roland Graf kompetent geführt. Dass der Strom aus der Steckdose kommt, wussten wir bereits. Was alles dahinter steckt, wurde uns heute vermittelt.

Die EKZ versorgen rund eine Million Menschen kostengünstig, sicher und umweltgerecht mit Strom. Sie setzen rund zehn Prozent des in der Schweiz benötigten Stroms ab. Das Verteilernetz hat eine Gesamtlänge von über vierzehntausend Kilometer. Insgesamt beschäftigt die Firma EKZ rund 1500 Mitarbeiter, darunter auch 200 Lehrende, welche in neun verschiedenen Berufen ausgebildet werden. Die EKZ sind ein selbständiges, öffentlich-rechtliches Unternehmen und zu 100 % im Besitz des Kantons Zürich.

Es wurden auch einfache Dinge erklärt. Welche Glühlampen soll man in Zukunft noch kaufen? Natürlich nur noch LED. Welche Fläche von Sonnenkollektoren benötigt man, um einen Fön von 800 Watt zu betreiben? Etwa 50 m2. Weshalb ist der Wasserkraftstrom im Moment nicht rentabel? Solaranlagen wurden in halb Europa subventioniert. Deshalb kostet der Strom zurzeit nur 4.00 Rp. und der Wasserkraftstrom etwa 6.00 Rp. pro Kw/h.

Das antike Kraftwerk wurde uns auch erklärt. Besonderes Augenmerk galt natürlich der Turbine. Weiter sind alte Lampen, Sicherungen und Elektrogeräte ausgestellt. Nach dem Rundgang wurde zu einem Apero eingeladen. Der servierte Eglisauer-Riesling schmeckte hervorragend zum Aperogebäck und Nüssli.

 

Etwas verspätet ging's weiter nach Buchberg. Auch das Café-Restaurant 'Rebe' wurde dank 'Navi' problemlos gefunden. Jeder fand etwas auf der kleinen Speisekarte. Zur Wahl standen Beinschinken mit Salat, Bratwurst mit Pommes oder Schnitzel mit Nudeln. Nach dem Essen wurde noch ausgiebig debattiert und auch über zukünftige Regieausflüge diskutiert. Kurz vor 16:00 Uhr trennten sich unsere Wege. Ein toller Regieausflug war schon wieder Geschichte.

 

Euer Wäcki